Wie läuft ein Energieaudit ab?
Das Audit beginnt mit einem einleitenden Kontakt. Dabei muss der Auditor mit dem Unternehmen die Rahmenbedingungen des Audits festlegen: In welchem Anwendungsbereich wird das Audit durchgeführt? Welche Dinge werden aus der Betrachtung ausgegrenzt? In welcher Genauigkeit werden die Untersuchungen durchgeführt? Wichtig ist, diese Entscheidungen zu protokollieren, um sie nachvollziehbar zu machen.
Im zweiten Teil, der sog. Auftaktbesprechung, vereinbart der Energieauditor beispielsweise, welche Daten geliefert werden müssen, beschreibt Anforderungen an Messungen und klärt die praktische Durchführung des Energieaudits.
Der dritte Teil umfasst die Datenerfassung. Dabei erfasst der Energieauditor zahlreiche Informationen und Daten wie den Energieverbrauch, die Verteilung des Verbrauchs auf einzelne Verbraucher oder Parameter, die den Energieverbrauch beeinflussen.
Diese Daten werden in einem vierten Teil, dem sog. Außeneinsatz, vor Ort validiert. Das Ziel ist es, ein umfassendes Bild über den IST-Zustand des Energieeinsatzes und -verbrauchs im Unternehmen zu erstellen. Auf dieser Basis muss der Auditor erste Verbesserungsvorschläge generieren.
In der folgenden Analyse wird die bestehende Situation der energiebezogenen Leistung als Ausgangsbasis festgestellt und beispielsweise mit geeigneten Kennzahlen oder mit einer Energiebilanz beschrieben. Auf dieser Grundlage werden auch weiterführende Ansätze zur Verbesserung der Energieeffizienz abgeleitet.
Die Ergebnisse der Untersuchung müssen in einem Bericht zusammengefasst und in einer Abschlussbesprechung an den Auftraggeber übergeben werden.
Schematische Darstellung der Vorgehensweise bei Energieaudits nach DIN EN 16247
Wir erstellen für Sie gerne ein Angebot und helfen Ihnen bei der Umsetzung des EDL-G und der DIN EN 16247.